Der "Fischereiverein "Obere Saale" e.V. Hof unterhält ca. 40 km
der sächsischen Saale im Raum Hof als Eigentums- oder
Pachtgewässer. Das Gewässer gliedert sich im wesentlichen in 4
Teilabschnitte, die ganzjährig zu befischen sind.
Teilstück 1:
Das Saalegewässer beginnt beim Einfluß des Porschnitzbaches
oberhalb der Ortschaft Oberkotzau. Von hier zieht sich das Gewässer
bis zum Stauwehr bei der Moschendorfer Mühle bereits hinein in das
Stadtgebiet von Hof.
In diesem Gewässerabschnitt der Äschenregion finden man
insbesondere Salmonidenstrecken (im Bereich von Oberkotzau darf nur
mit künstlichem Köder gefischt werden) aber auch Stellen an denen
Aal, Hecht, Karpfen und Zander gefangen werden können. Besonders
einige Altarme der Saale in Oberkotzau bieten dem Angler
hervorragende Stellen um seinen Hobby ungestört nachzugehen.
Teilstück 2:
Das zweite vom Fischereiverein bewirtschaftete Teilstück beginnt
am Wehr der Staudenmühle in Hof (beim Sommerbad) und zieht sich
durch das ganze Stadtgebiet bis zur westlichen Stadtgrenze in
Unterkotzau. Aufgrund der Hochwasserfreilegung im Rahmen der
Landesgartenschau 1994 in Hof ist das Ufer fast durchgängig gut zu
erreichen. Auch für Angler, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, ist
es hier kein Problem eine schöne Angelstelle zu erreichen. Auch
hier ist ein Teilstück zwischen Hospitalwehr bis zum Einfluss des
Krebsbachs nur mit künstlichem Köder zu befischen. Ab Unterkotzau
ist das Gewässer zum Beangeln von einer Fischschutzzone bei der
Rietschenmühle unterbrochen, setzt sich aber anschließend bis
unterhalb der Ortschaft Saalenstein in landschaftlich sehr
reizvoller Umgebung fort.
Im Bereich dieses Gewässerabschnitts können alle Fischarten von
A wie Aal bis Z wie Zander gefangen werden.
WEBCAM unterhalb des Hospitalwehres
Teilstück 3:
Ab Unterkotzau beginnt das Teilstück drei, das sich,
unterbrochen von einer Fischschutzzone bei der
Rietschenmühle, bis zum Ausflugslokal Fattigsmühle in
landschaftlich sehr reizvoller Umgebung fortsetzt (einschl. zweier
Altarme). Ein weiterer Teil beginnt dann oberhalb von Joditz im
Landkreis Hof und zieht sich mit Außnahme des Mühlgrabens in Joditz
bis unterhalb des Auensees. In diesem Bereich kommen die Forellen-
und Äschenfreunde unter den Anglern auf ihre Kosten. Auch zum
Fliegenfischen ist diese Strecke sehr gut geeignet.
Teilstück 4:
Das letzte Teilstück der vom Fischereiverein "Obere Saale"
bewirtschafteten Gewässerstrecke beginnt ca. 600 m oberhalb der
Lamitzmühle und setzt sich, mit Ausnahme von ein paar kurzen
Stücken, bis zur Selbitzeinmündung bei Blankenstein und dem
Übergang der Saale ins Land Thüringen, fort. Dieses Teilstück
stellt unmittelbar die Landesgrenze zu Thüringen dar und konnte
früher nur von einer Seite befischt werden. In diesem
Gewässerabschnitt können wieder fast alle Fischarten gefangen
werden.